Bei der 10 x 10 Capsule Wardrobe geht es darum mit Hilfe von 10 Kleidungsstücke, die man aus seinem Kleiderschrank frei auswählt, 10 verschiedene Outfits für 10 Tage erstellt. Bei stylebee findest du hilfreiche Tipps und Tricks sowie ein Worksheet, welches ich selbst nutze.
Deine 10 Teile können alles enthalten, auf was du Lust hast. Hier gibt es keine Regeln! Da wir nun in den Herbst gehen und das Wetter kühler wird, tendiere ich dazu, Schuhe, Jeans, Strickkleider, Hemden, Pullover, Strickjacken, Wollblazer, Mäntel/Jacken zu meinen 10 Grundelementen zu zählen. Alles andere ist für mich ein zusätzliches Element, welches einen funktionalen Zweck erfüllt, aber nicht unbedingt notwendig wäre wie Taschen, Schmuck, Schal, Mütze, Strümpfe. Es gibt keine wirklichen Regeln was den Aufbau deiner 10x10 Capsule Wardrobe betrifft und ud kannst sie so gestalten wie du das möchtest. Aber für den Fall, dass du einen Ansatzpunkt brauchst, hier ein Beispiel wie ich persönlich sie aufbauen würde...
(diese ist absolut individuell gestaltbar und dient nur als Hilfestellung)
- 2 Paar Schuhe
- 2 Paar Jeans
- 1 x Strickkleid oder Wollrock/Lederrock
- 1 x Cardigan oder Wollblazer
- 3 x Pullover
- 1 x Mantel oder Jacke
ERSTENS. Planen. Am Besten geht dies mit Hilfe von Word. Ich schreibe meine 10 Kleidungsstücke gerne in einem Word-Dokument auf, so dass ich sie leicht hin und her kopieren kann und Outfits - ohne Kleiderchaos im Schlafzimmer - erstellen kann.
ZWEITENS. Ich beginne immer mit Hosen, da man diese im Alltag häufiger trägt. Klar, ein Rock ist ebenso möglich. Danach kümmere ich mich um die Oberteile wie ich welches Oberteil mit den Hosen kombinieren kann und zuletzt die Schuhe. Im Herbst benötigt man nicht viele Schuhe um vom Alltagslook zum Abendlook zukommen. Braune oder schwarze Stiefelletten oder Chelsea Boots passen auf jedes Outfit - egal ob abends oder tagsüber.
DRITTENS. Multifunktionale Teile finden. Mit multifunktionalen Teilen kannst du mit nur 10 Kleidungsstücken völlig unterschiedliche Looks kreieren. Kleidungsstücke wie Hemden, Pullover, Kleider eignen sich dafür besonders gut. Man kann zum Beispiel ein Hemd solo, aber auch unter einem Pullover tragen. Oder den Pullover über einem Blusenkleid tragen, sodass es dann wirkt als wäre es ein Rock.
VIERTENS. Jetzt geht's darum die Outfits zusammenstellen. Ich nehme meine 10 Teile aus dem Kleiderschrank, damit ich sehen kann, wie alles wirklich aussieht: die Farben, die Texturen und um zu sehen, ob mir sofort ein Outfit einfällt. Es ist immer gut, sich einen Überblick zu verschaffen. Dann ist es an der Zeit, die 10 Outfits aus den 10 Teilen zusammen zustellen. Starten tue ich mit den Hosen, da ich diese am Häufigsten im Alltag trage. In meinem Word-Dokument lege ich 10 Überschriften für jedes Outfit an und füge unter jeder die Hosen oder das Strickkleid oder den Rock hinzu. Sagen wir vier Outfits, die eine Hose beinhalten und vier Outfits, die die andere Hose beinhalten und dann noch zwei Outfits mit dem Rock oder Strickkleid - dann habe ich alles fair verteilt und abgedeckt. Von dort aus baue ich dann weitere Kleidungstücke ein, wobei ich wiederum darauf achte, dass ich alle meine Teile aufbrauche. Wenn ich nicht weiterkomme, schaue ich in meinem Instagram-Speicher nach, ob es Outfits gibt, die mir in letzter Zeit gefallen haben und die ich mit den 10 ausgewählten Teilen in ähnlicher Form nachstylen könnte.
FÜNFTENST. Outfit aufpeppen. Hier kannst du dem Ganzen noch etwas mehr Pepp verleihen. Mit 10 Teilen kommt man nicht weit, aber mit Goldschmuck, einer auffälligen Tasche, einem Lippenstift schon. Natürlich sind Accessoires nicht nur auf die oben genannten Teile beschränkt, aber sie können ein ganzes Outfit verändern.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen